Dipolantenne

INTERMAR-Technik | Schiffsantennen | Dipolantenne

1. Einbandbetrieb

 

Sie besteht aus zwei Lambda/4 oder Lambda/2 langen Drahtstücken, die über ein Balun l:1
mit dem 50 Ohm Koaxkabel als Niederführung verbunden werden.

Die Drahtenden werden über Plastikisolatoren abgespannt. Anstelle der Balunspule kann
auch ein isoliertes Mittelstück verwendet werden. Das eine Drahtende wird an die Seele
des Koaxkabels und das andere Drahtende an den Mantel des Koaxkabels angeschlossen.

Die Länge der einzelnen Drahtstücke ergibt sich bei einer Antenne aus folgender Formel:

 

Wenn der erforderliche Platz vorhanden ist, sollte eine Antenne installiert werden.
Hier ergeben sich folgende Drahtlängen:

Mit einem SWR-Analyser können die Drahtenden, meist durch Verkürzung,
auf Resonanz gebracht werden.

Da bei diesen Antennen das Koaxkabel nicht zur Antenne gehört, ist es vorteilhaft,
eine abgestimmte Speiseleitung von der Länge Lambda/2 zu verwenden.

Der Eingangswiderstand der Antenne ist dann gleich dem Widerstand am
Ende des Koaxkabels. Hier kann dann mittels Tuner noch abgestimmt werden,
da Umgebungseinflüsse und die effektive Höhe die Resonanzlänge beeinflussen.

Dipol-Antennen können horizontal oder V-förmig abgespannt werden.
Bei V-förmiger Abspannung sollte der Winkel mindestens 90° betragen.


2. Zweibandbetrieb

Nach der bekannten Formel die Drahtlängen ausrechnen und diese mit Abstandhaltern
aus Plastik etwa alle 50 cm anbringen.


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