DH4CC
Logbuch der Yacht: DH4CC
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SY-HELIOS Op Olav & Brigitte
Auszug aus Reisebericht SY-WHITE-WHITch > Hier
In diesen Wochen haben wir ganz schnell
Bekannte und fast auch schon Freunde gewonnen. Der erste deutsche
Seglerkopf reckte sich schon nach den ersten Tagen über unsere Reling,
um nach uns zu schauen und gehörte zu Lorenz, der mit seiner Ingrid
seit 9 Jahren (wenn auch mit Heimataufenthalten unterbrochen) erst auf
einem Segel- und nun auf seinem Motorboot lebt. Die beiden nahmen uns
dann an Sylvester zum Abendessen mit Tanz in eines der zahlreichen
Spielcasinos zu anderen Bekannten mit.
Wir selbst steuerten zu diesem Abend Olav und Brigitte von der SY Helios aus München bei, die wir inzwischen kennengelernt hatten.
eide sind in unserem Alter, segeln ein
halbes Jahre hier herum, verbringen den Rest zuhause und wir werden
hoffentlich einige Zeit gemeinsam verbringen. So hatten wir einen
ausgesprochen lustigen Jahresabschlußabend mit nun insgesamt 11
deutschen Seglern. Im Neuen Jahr setzte dann ein reges besuchen auf den
jeweiligen Schiffen ein; immer wieder fuhr jemand mit seinem Dinghi bei
uns vorbei, stieg entweder kurz zu uns ein oder hing auch nur für ein
Schwätzchen an der Reling oder wir besuchten die anderen. Durch Ramses
und seine Svenni (beide segeln mehrmals im Jahr für Wochen in der
Karibik) erfuhren wir, was hier so los ist und sie nahmen uns öfter zu
Orten/Restaurants mit, die wir alleine nicht gefunden oder besucht
hätten;
Horst
und Werner sind schon in Rente und wohnen seit Jahren hier jeder auf
seinem Segelboot. Jeder der neuen Bekannten hat so seine Geschichte und
das macht das alles sehr interessant. Als erstes mussten wir (und
wollten es natürlich auch selber) unsere alkoholischen Getränke an Bord
aufstocken, um die gern gepflegte Gastfreundschaft an Bord erwiedern zu
können. Als bei Olav
und Brigitte auch noch Olavs Bruder Norbert mit Kirsten für drei Wochen
an Bord kamen, wurden wir z.B. zur Begrüßung auf deren Boot zum
Sundowner mit Rumpunsch eingeladen - das ist vielleicht ein tolles
Getränk. Olav
hatte zwar genügend vorbereitet, aber weil es eben so gut schmeckte,
nicht mit dem Appetit seiner Gäste gerechnet; so langte es doch nicht
und er mußte eine dritte Kanne nachmachen. Dafür ersetzte die Menge des
Getränkes unser aller Abendbrot, denn wir gingen auch erst, als der
Mond schon längst aufgegangen war und keiner hatte noch Lust, zu kochen.
Wir
lernten dann auch noch Heiko und Jutta (im Alter unserer Kinder ) von
der SY MOMO kennen, die zuhause alles verkauft haben und seit 4 Jahren
herumsegeln. Beide können sehr gut mit Computern und Mailsystemen
umgehen und bei der Installation unseres neuen Mailsystems “Sailmail”
haben sie Manfred sehr geholfen, wie auch bei dem schon lange
angestandenen Problem der Trennung der Starterbatterie von den
Verbraucherbatterie durch ein Relais (dadurch kann die Starterbatterie
- wie beim Auto - nicht mehr “leergelutscht” werden).
Jutta DL1HXB Heiko
An
einem Abend hatten wir dann fast alle zusammen zu uns zum Sundowner
eingeladen und wir hätten nie gedacht, dass 10 Personen in unser
Cockpit hineinpassen, wenn auch eng zusammengerückt - trotzdem hatte
noch jeder Platz, um sein Glas zu halten.
DH4CC | 24.02.09 | 22:23 | 32˚44'7“S | 151˚57'7“E | auf Land |