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SY-MARKO  OP Schorch & Marion




From: schorsch_dl2at@hotmail.com
To: schorsch_dl2at@hotmail.com
Subject: jahreswende
Date: Wed, 30 Dec 2009 20:52:49 +0100

 
Eine schoene aber wahre geschichte zum jahreswechsel
 
Porto Alegre 31.12.2009
Was einer so alles erlebt auf reisen, hier das einfachste was es so gibt: geld wechseln !
Es ist schon toll, dass man heute auf der ganzen welt mit creditcard geld am automat abholen kann aber ganz so einfach ist es nicht immer. Leider will nicht jeder im hotel oder restaurant die creditcard so auch bei mir im hotel Ritz, die schoene tante wollte bar.
Da ich nicht mehr lange in brasilien bleiben wollte hatte ich nun nicht mehr genug bargeld um das hotel zubezahlen.
Also kein problem ich tausche € in RS. Aber das war nun doch nicht so einfach wie ich dachte. Ich suchte eine bank (nicht zum sitzen) das dauerte schon mal eine gewisse zeit da ich nicht im centrum wohnte. Ich fand nun endlich eine bank da war eine drehtuere ( nichts neues eigentlich) da hinter standen zwei bewaffnete bullen eine tante u. ein macker. Die zeigten u. deuteten immer auf mich aber ich bekam nicht mit was die wollten. Verstehen konnte ich durch diese tuere auch nichts. Es gab nun schon eine schlange hinter mir. Endlich deutete mir ein netter herr an, dass ich meine umhaengetasche da an den tuergrif haengen muss. Aha, nun erst drehte sich diese drehtuere bedient von der tante polizei. Was nun kam war fuer doch sehr neu, es gab alarm u. alles ging in deckung ! Ich dachte es kommt vielleicht ein ueberfall. Nichts war der fall es ging um meine tasche ! Da ich diesen beutel immer mit habe u. da auch meine kleinigkeiten drin sind, so auch ein grosser dolch fuer das aufschneiden der broetchen morgens beim fruehstueck. In dieser drehtuere ist ein metalldedecktor u. machte nun diesen laerm. Die poli liessen mich nun auch durch diese tuere, aber mit abstand, ich wusste immer noch nicht was hier los ist. An das messer dachte ich ueberhaupt nicht ich war doch nicht am airport. Da wir so nicht weiter kamen holten sie erst mal aus der bank einen der engl. sprach. Der fragte mich was ich mit dem grossen messer in einer bank mache ? Ich sagte ich wollte nur geld wechseln.
Nach einigen worten konnte ich diese bank wieder verlassen aber ohne geldwechsel. Was nun ? ich brauchte fuer das hotel aber bargeld. Die sagten mir eine bank wechselt sowieso kein geld um, in eine bank wollte ich auch nicht mehr das reichte mir nun doch. Jetzt suchte ich eine wechselstube, sie meinten da lang u. da wuerde wohl etwas sein. Es gab da aber keine, nun suchte ich einen geldautomaten aber nicht wieder in einer bank, hi. Nach langer sucherei schickte man mich zu einem groessen shoppingcenter das waere so etwa eine mile, nah toll bei 35 ° . Ich wollte mit dem bus fahren, ab 60 jahre braucht man oder frau nichts zu bezahlen (sollte auch in DL eingefuehrt werden) aber wenn ich meinen zettel zeigte, schuettelten sie den kopf u. zeigten zum naechsten bus. Nun gab ich das mit dem bus auf u. ging zu fuss weiter. Ich machte natuerlich einige pausen in den pinten, das mache ich immer so damit ich mir den rueckweg besser merken kann. Mit brot wie haensel u. gretel das kappt ja nicht wie wir aus dem maerchen wissen. Nach ueber einer std. war ich nun im shoppingcenter. Am eingang wieder mehrere bullen, ich dachte doch nicht schon wieder.
Ich gruesste sie u. sie gruessten freundlich zurueck u. wollten nichts von mir. Im shoppingcenter war viel los aber kein automat.
Aber ganz am entgegengesetzten ende da gab es nun einige automaten u. ich bekam auch gleich nam ersten meine kohle.
Nun war alles noch einmal gut gelaufen u. ich setzte mich gleich in ein restaurant u. bestellte ein pils.
Ich fand auch den rueckweg gut dank meiner spur durch die pinten, ich konnte sagar ein paar abkuerzungen nehmen.
Im hotel ritz, in meinem schoenen zimmer duschte ich mich erst einmal mit samt dem t-shirt das war ganz durchgeschwitzt( es musste nicht mehr gewaschen werden sondern nur noch in einen trockner) u. legte mich auf die koje trank vorher noch einen grossen becher rotwein den ich vom shop.center mitgebracht hatte. Diese ganze tour hat ueber drei stunden gedauert u. einige km waren es auch.
PS: wie ich spaeter feststellte war um die naechte ecke in die andere richtung gleich ein geldautomat, hi, hi
nun wuensche ich Euch allen eine guten rutsch, aber nicht auf der strasse, in das neue jahr, vielleicht wird es doch besser u. waermer wird es auch wieder haltet durch wenn wir in europa sind ist es heiss
viele gruesse von
weltenbummler
Schorsch, der alte tuerke DL 2 AT



Subject: schorsch
Date: Fri, 25 Sep 2009 14:59:03 +0200

 

Sept. 2009 Tuerkei

Nach vier Wochen sind wir mit der SY Marko nach über 1000 sm gut in der Tuerkei angekommen.

Leider war nicht immer der Wind  so wie wir ihn gebraucht haetten, er kam meistens von vorne und das nicht so wenig, zum Teil kam die See mit 8 - 10 Meter hohen wellen von der Seite. Im Schiff unten flog alles durcheinander was noch nicht festgesetzt war und meine Pflegeschwester Marion bekam oft beim Kochen blaue Flecken aber sie hat alles bewerkstelligt und sich sehr gut bewaehrt - auch als Smutje. Das Essen war immer ausgezeichnet. Bier und Wein waren ausreichend an Bord, Wein wurde in Tunesien, Malta und der Tuerkei nachgebunkert, weil er sooo  mundete.

Es gab dann zum Ende unserer Reise doch noch guten Wind von achtern und wir konnten segeln. Herrlich fanden wir u.a. die Bucht Kekova in der Tuerkey. Jeder Wirt hat einen Slogan z.B. Bester Koch der Tuerkey, bester Koch der ganzen Welt der andere. Die Konkurrenz ist gross!! Wir lagen mit der Marko direkt vor der Bar.

Wir hatten die ganze  Zeit Satellitenempfang über Astra und so wurde uns die Zeit nie langweilig, vor allem aber waren wir immer informiert.

In Tunesien hatten wir leider ein Problem mit der Wasserpumpe von der Maschiene (Lagerschaden) und wir mussten eine neue einbauen lassen. Da der original Typ fuer Marineausführung nicht zu bekommen war, mussten wir eine Wasserpumpe der normalen Ausfuehrung einbauen. Da passten nun die Wasseranschlüsse nicht und es mussten neue Schlaeuche verlegt werden. Das klappte aber ganz gut nur die Riemenscheibe war eine groessere und fluchtete nicht so richtig und wir hatten mehrere Keilriemen verbraucht bis wir am Ziel angekommen sind.

Wir hatten eine sehr schoene Zeit zusammen, das Schiff bleibt nun vorerst hier in der Türkei im Hafen von  FINIKE liegen.

Wir bedanken uns noch mal fuer den Wetterbericht von INTERMAR.

Wir werden nun zurueck nach Mallorca fliegen u. dort bleiben wir, Marion  und ich, bis Ende Oktober und dann von DL aus im November nach Suedamerika und bleiben dort bis es in Mallorca im Juni wieder gutes Wetter ist. Auch von dort werden wir uns wieder über Internet melden.

Viele Gruesse von

Willi, Marion und Schorsch (der alte Türke)



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