DL2XAT




Logbuch der Yacht:   DL2XAT

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SY-SONNENSCHEIN  Op Timm & Xyl Ingrid




27.3.2004
Hallo Timm, guten Morgen.
Danke für dein Mail, antworte Dir auf diesem Weg. Wetter für die nächsten drei Tage umlaufend, Tendenz West ,Nordwest . Keine Tropische Störung in Sicht. Höre Abends mal rein gegen 17.00 UTC. Weitere Wetteranfragen über unser Onlin-Fenster
wetterinfo@intermar.ev.de.

73 Rolf DL0IMA
-
25.4.2004
Hallo Timm,
dann schick mir mal die Adresse , Telefonnummer deiner Tochter. Ich besorge
dir ein Gerät.
73 Rolf DL0IMA

29.4.2004
A71BY arbeitet seit 60h nicht. deswegen jetzt noch mal
Lieber Rolf!
Das war ja eine schnelle Reaktion . Ein richtiges Aufatmen ging durch das Schiff. Du weisst ja man liebt seine
Frau ,das Funkgeraet und das Schiff. Welches von den 3en man am meisten mit fast 65 benutzt , wissen nur die Goetter....
Das werde ich heute auch tun. Wenn du mit ihr sprichst, erzaehl' nichts Dramatisches, sonst macht sie sich noch Sorgen.
Ansonsten wirst du deinen Spass mit ihr haben. Sie ist Lehrerin und wird so ab 14 OO zuhause sein. "Maenne" kommt abends immer spaet .Er sitzt "oben' bei Tchibo und muss richtig arbeiten. abends nach 1700 muesstest du unsere Tochter immer erreichen.
Lieber Rolf, du weisst, du hast Zeit. Bis Mayotte ist es noch ein bisschen hin. In ca 3-4 Wochen werden
wir von hier starten. Du siehst ja auf deinen Karten, wann der SE einsetzt. Ich werde mich bis dahin noch einige male melden.
Derweil bringe ich das Schiff auf Vordermann. Immerhin liegen ja einige Meilen bis Madagaskar vor uns. Auch die gep[ante Route schreibe ich dir vorher noch. das koennte fuer die WX-vrhersage von Hilfe sein.
So das waere es erst mal. Lass'dir einbisschen Zeit mit dem Anruf in HH. Katja ist kein Computerfan und geht ungern an das Geraet.
Vielen Dank fuer deine Muehen im voraus. 73 Timm

5.4.2004
Lieber Rolf !
als kleinen Dank fuer das WX schicke ich dir hiermit etwas zu lesen ueber das Chagos Archipel. Es war sehr muehselig
die Infos herauszufinden und nun weiss da mit sicherheit mehr als die meisten Segler,die hier im Indic herumsegeln oder evtl. auch mal hier waren. Wenn du willst, kannst du den kleinen Bericht an die Reaktion weiterleiten. Natuerlich habenwir viele Fotos, koennen sie aber fruehestens von Madagaskar senden.
73 Timm DL2XAT /mm
Ein bisschen Geschichte vom Chagos Archipel
Ingrid und Timm Pfeiffer SY Sonnenschein 12x 3,8x 1.6m
Leider standen uns fuer die Geschichte des Chagos Archipels nur sehr wenige Unterlagen zur Verfuegung:
Das LAENDERLEXIKON von Jimmy Cornell, die Encarta und die Aussagen der Segler ,die schon mehrfach das Archipel besuchten. Danach ist folgendes zu anzunehmen sagen:
Das Territorium des Chagos Archipel war bis zur politischen Selbststandigkeit vom MAURITUS 1968 ein Teil der englischen Kolonie MAURITIUS und wurde von dort seit 158 jahren durch die Briten verwaltet. Ebenso wie auf Mauritius wurde auch auf den Chagos Inseln franzoesich gesprochen,da die Inseln einschliesslich Mauritius vor den Englaendern von den Franzosen annektiert worden waren und diese dort ihren Sklavenhandel getrieben hatten.
Nach Erhalt der Selbstaendigkeit von MAURITIUS 1968 wurde das Chagos Archipel ein Teil des BRITISCHEN INDIAN OCEAN TERRITORIUMS -war also nicht mehr Kolonie- und wurde mit allen seinen Inseln von DIEGO GARCIA aus verwaltet.
Die Entstehung des Militaerstuetzungpunktes Diego Garcia steht in Zusammenhang mit der Selbstaendigkeit der
REPUBLIK MALEDIVEN , die bis 1965 unter dem Proktorat der Briten stand und 1965 ihre Unabhaengigkeit erhielt. Lediglich der Militaerstuetzung ADDOO,suedlichste der maledivischen Atolle ,wurde uebergangsweise bis 1986 von den Maledivern noch an die Briten verpachtet.
Bis zum Abzug der Englaender war Addoo der bedeutendste Luftueberwachungsstuetzung der Erde bzw. des Indischen Oceans. Da die Malidiviern nach Ablauf des Pachtvertrages mit den Englaendern keine weitere Supermacht auf ihren Territorium mehr duldeten(auch die Russ.Fischerflotte nicht,Spionageschiffe..), mussten die Briten Addoo schliesslich aufgeben und siedelten nach DIEGO GARCIA ueber. Schon vor dem endgueltigen Abzug aus Addoo verpachteten die Briten den Stuetzpunkt Diego Garcia an die USA ,naemlich 1970.
GLEICHZEITIG wurde zwischen England und den USA vertraglich vereinbart ,dass alle Bewohner des Chagos Archipels aus Gruenden der Gefaehrdung des Militaergeheimnisses die Inseln zu verlassen haben. Sie wurden 1965 vor der Selbstaendigkeit von Mauritius dorthin umgesiedelt und erhielten dafuer von England eine finanzielle Entschaedigung, vermutlich sehr gering. Die Briten umgekehrt verpflichteten sich , die Grabstaetten der Verstorbenen auf den ehemaligen Friedhoefen zu pflegen. Das Ergebnis ist ausserst duerftig ,wie wir selbst sahen. Uns Seglern aber ist als einzige Ausnahme erlaubt, abgesehen von Diago Garcia in den Atollen zu ankern und die Inseln zu betreten. Es wird eine Gebuehr von 95U$ fuer 3 Monate erhoben,die von den Briten per Boat eingezogen weren. Strenge Naturschutzauflagen sind strikt zu befolgen: Schutz der Korallen, keine baulichen Veraenderungen auf den Inseln, keine Einfuhr von fremden Pflanzen,kein Harpunieren,Verbot von Lobster- und Cocoskrabbenfang usw. Das Gebiet des Chagos Archipels erstreckt sich von ca 4 35 bis 7 30 Sued und 71 bis 73 Ost, d.h.es umfasst ca 53 000 qkm.
Inzwischen wurde -wie wir hoerten- in England von den ehemaligen Bewohnern ein Prozess ueber die Rechtmaessigkeit
der Zwangsumsiedlung nach Mauritius gefuehrt und gewonnen. Es bleibt abzuwarten, ob Ehemalige wieder auf die Inseln zurueckehren oder ob England weitere finanziell Entschaedigungen zahlen muss.

13.5.2004
Hallo Timm,
war 14 Tage in Urlaub. Rufe morgen deine Tochter an.
Kläre alles ab. Südlich von euch sind ist ein kleiner Taifun durchgezogen.
73 Rolf DL0IMA

26.5.2004
Lieber Rolf!
noch immer haengen wir hier in Chagos herum. Kein Wind!!motoren wollen wir nicht. Wenn wir erst mal unterwegs sind,werden wir uns natuerlich regelmaessig melden,wenn das Geraet nicht seinen Geist aufgibt. Ich bin sehr vorsichtig. Bis Madagaskar
muessen wir noch durchkommen. Wie lange bist jetzt eigentlich schon 1. Vorsitzender? Was macht Guenther eigentlich?
Hast du mit dem TS 50 was erreichen koennen. Egal,ich danke dir.
dies in aller Kuerze.
73 Timm DL2xat vom Anker in Chagos .Morgen geht es nach Perhos Banhos (30 nm).Ich fuerchte die eiserne Genua ist angesagt.

28.5.2004
Hallo Timm,
guten Morgen. Habe mit Deiner Tochter gesprochen nachdem ich die richtige
Telefonnummer rausgekriegt habe.
Gerät geht heute nach Hamburg. Ist ein Gerät von mir, habe es überzählig.TS50. Wenn Du losgehst maile mir kurz.
73 Rolf DL0IMA

7.6.2004
Hallo Timm.
Danke für Dein Mail. Das Funkgerät ist ein Geschenk von mir an Euch. Ich
hoffe es macht Dir noch viel Freude. Gerne nehmen wir von Intermar-ev Olli
undHeinz auf. Dafür ist Intermar da. Den Pos.Report Online werde ich noch im
Laufe der nächsten Wochen verbessern. Man kann dann über Pactor, APRS und
mit Hand ( durch uns ) daran teilnehmen. Bei Handbetrieb wird nach Eingabe
der ersten Pos. und der Geschwindigkeit sowie des Zielhafens der Weg der
Yacht automatisch geplottet. So können auch SWL,s teilnehmen.´
Dauert aber noch bis Ende Juni. Mein Softwaremann ist in Urlaub.
Weiterhin gute Reise.
73 Rolf DL0IMA



7.6.2004
Lieber Rolf DL0IMA!
Ich will dir auf diesem Wege noch mal fuer deine Muehen um das Funkgeraet danken und hoffe natuerlich, dass
unsere Tochter Katja dir dein Geld schon ueberwiesen hat (wieviel war es? sie hat sich nicht geaussert) und dass
der Transport durch die Sperren keine Probleme macht. Ich werde ihr noch ein kleines fingiertes Certifat ausstellen (
Yacht in Transit etc).
Olli und Heinz von der TOSIMOH haben unser Gespraech verfolgt und sind dir weiter unendlich dankbar. Die beiden sind ca 68 jahre und noch wahnsinnig ut beieinander. Chagos ist ihr Paradies,nachdem sie lange gesucht und es nun gefunden haben.Glueckliche Menschen. Er taucht noch richtig und sie ist mehr unter als ueber wasser. Sie wollen dir
noch mal schreiben. Ich habe ihnen deine Adresse geben.
Nimmt Intermar auch Nichthams auf. Vielleicht schlage ich Ihnen das mal vor und auch die neue Pos.rep.vorstellungen von Intermar. Die beiden haben kein Pactor aber ein offenes Funkgeraet.
Hier laeuft alles gut.
73 Timm DL2xat mm

8.6.2004
Hallo Timm, den Pos-Report in der neuen Fassung können wir erst in einem
Monat testen . Wie geschrieben ist mein Softwaremann in Urlaub. Also geht
das erst nach Magadaskar. Es gibt noch eine zweite Lösung anstatt Winlink.
Wir machen das mit einem neuen Gerät was wir eventuell über Intermar
vertreiben. Das geht mit einem Minimodem für ca. 20 Euro, und Gps-anschluss.
Ev liefern wir auch eine kleine GPS-Maus mit. Dieses Modem schaltest Du an
jeden KW-Tranceiver an , es sendet dann auf 14.105 Khz eine Positionsreport
ab. Intervall einstellbar. Hat den Vorteil ,man braucht keinen PC, Kein
Pactor geht automatisch.
Gute Reise
73 Rolf DL0IMA

8.6.2004
Lieber Rolf!
Da kann man nicht einfach Danke sagen. Damit macht man es sich ein bisschen leicht. Eine Spende scheint mir
die richtige Loesung. So fliesst das Geraet wieder Intermar zu. Die Summe bleibt natuerlich geheim....
Stichwort: Pos.Report Online .Hilft es dir ,wenn wir mal zusammen einen Probelauf machen? Wir haben noch ca 1000nm
bis Mad. .Da koennte man so einiges probieren. du machst die Auflagen und wir fuehren aus.....
Das Project koennte einige Segler anziehen,was sicher nicht schlecht fuer Intermar waere. Anderseits koennte
die WX-berichtqualitaet bei zu vielen Schiffen leiden. Ich glaube in deinen Ideen steckt eine Menge Arbeit drin.
Gruss Timm

9.6.2004
Lieber Thomas, DC0SYB,liebe Tatjana!
Das war ja schon was : vom Limfjord in der Indic und so eine gute Verbindung!! Heute konnte ich nicht. wir hatten bei
30 bis 40Kts aus Se genung mit uns zu tun. Ich rufe dich aber wieder , direkt, wenn ich mit Rolf DL0ima oder Klaus DJ3CD
fertig bin .Ich gehe dann automatisch auf 14320 rauf. Das wird so nach 5 00 sein.
Meldet euch mal bei Rolf ("Intermar (Rolf Behnke)/DL0IMA" <DL0IMA@t-online.de> oder ueber"Intermar WX" <wetterinfo@intermar-ev.de>) .Muendlich oder schriftlich. Die beiden werden sich freuen ,euch(SY Breakpoint und SY AntjE) bei eurer Weltumsegelung
wx-maessig zu helfen. Rolf wird euch mit seinen grossen "Lauschern" bestimmt hoeren.
Ihr wollt ja ueber die Nordsee ,den Caledoniacanal und die Irische See.Wenn ich den Bericht von Rolf hoere ,sitzt da immer noch ein Sturmtief und habt ihr Westwind. Lasst euch Zeit, ihr habt ja noch genug. Wir sind damals erst im Jule gestartet,allerdings von Holland. Wenn's da oben nicht geht, muesst ihr vielleicht im sueden duch die Nordsee.
Geniesst noch ein bisschen DK, den Kaese, die Yogurth, die Kopenhagener und vieles mehr,was man spaeter vermisst.
73, Timm DL2XAT

1.7.2004
Lieber Rolf! Ds neue Radio ist da. Ich in der gleichen Nacht noch alles eingerichtet nd nun geht der 1. Versuch
an dich. Voraus vielen Dank. Nun geht es los .Timm dl2xat/mm in Mayotte
PS: gruesse von katja

1.7.2004
Lieber Rolf!
Es ging bestens . 4000byte/min mit pactor. Das haben wir noch nie gemacht. Jetzt wird es aber Zeit fuer die
Spende. hat hat den Auftrag schon und laesst noch mal gruessen. so auch die Crew der SONNENSCHEIN:Ingrid(xyl),
Katja,Frank(Katjas exfriend und ehemann) +Timm












28.7.2004
Den folgenden Bericht habe ich auch mit vielen Bildern und anderen Berichten an Rolf per cD von Mayotte aus
abgeschickt. Ich hoffe Rolf DLOIMA leitet die CD weiter. Anruf genuegt. Alles kann verwendet werden.
Nach Gebrauch bitte die CD an meine Tochter: Katja Kuhlman Ohnsorgweg 15 22605 Hamburg.
Den Bericht Chagos/Mad. habe ich noch mal ueberarbeitet und bei der 18. Zeile unter dem Lied noch ein bisschen eingefuegt und am Ende unter PS. Ich der Bericht gefaellt. Die Reihenfolgen der Bilder ergibt aus der CD. 73 Timm DL2XAT mm in Mayotte
CHAGOS-MADAGASKAR: PEST? ,CHOLERA? MALARIA?,
WETTERFROESCHE UND WP'S.
SY SONNENSCHEIN(12x355x1,6m) Ingrid und Timm Pfeiffer Email:DL2XAT@WINLINK.ORG
Mehr als 2 Monate fesselte uns das herrliche Chagosarchipel mit seinen
weissen Straenden, den verlassenenen Inseln ,den einmaligen Fischen und Korallen. Selten waren sich die Segler waehrend unserer Weltumseglung so einig. Man traf sich zum Fishing, Tauchen, Schnorcheln,langen Gespraechen, abendlichen Parties und zum taeglichen Volleyball. Wenn es auch bitter war, Ende Mai ,Anfang Juni 04 mahnte uns der erste
langsam aufkommende Passatwind zum Aufbruch. Noch einmal "parkten" wir vor den Inseln ANGLAISE , TAKAMAKA und PERHOS BANHOS . Auch wenn die zuletzt geschlossenen Freundschaften die intensivsten waren, Madagaskar /Suedafrika hatten sich in unseren Gehirnen festgesetzt. So trennten wir uns am 4. Juni 04 von unserem Aquarium und hofften ,dass der Suedostpassat des 1. kraeftigen Hochs uns auch schon auf 5 Grad suedlicher Breite erfassen wuerde. Wirklich, unsere Wetterfroesche Rolf/ DL0IMA und Klaus/DJ3CD von Intermar hatten recht: noch ein bisschen (6 h ) mussten wir nach Sueden motoren und schon sassen wir im Passat, der mit jedem Grad gen Sueden an Staerke zunahm und gelegentlich noch von Squalls bis zu 40 Knoten unterstuetzt wurde. Um unser Fortkommen nach Westen brauchten wir uns keine Sorgen machen. "Runter" ging's zu unserem 1 .Wegpunkt 12 S 62 E ,zwischen den SAYA DE MALHA und NAZARETH BANKS hindurch(sehr unangenehme Stroemungen und Wellen soll man auf den Baenken antreffen) und dann Kurs 270 auf die Nordspitze von Madasgaskar/cape Ambre. Wegen Ablenkung der Aequatorialstromes und des SE Passates nach Norden durch das Massiv der hohen Insel MADAGASKAR setzen wir den 2.Wegpunkt suedlich von DIEGO SUAREZ. Man vermeidet so , dass sehr eng zu nehmende Nordkap/Cape de Ambre zu verfehlen und mit den Stroemungen westlich des Kaps moeglichweise in Mayotte zu landen. So manchem Segler ist dies schon passiert. Fuer die Umrundung gilt unter erfahreren Magaskarseglern das ungeschriebene Gesetz: Umsegle das Kap in einem Abstand von "100" Metern oder segle gleich nach Mayotte.
Das gereffte Vorsegel liess uns gut in der See des Indischen Oceans liegen. Die taeglichen WX-berichte aus DL und Suedafrika(s.Tabelle unten) bestaetigten uns die konstanten Winde aus dem sich langsam nach Osten bewegenden Hoch.Wir lagen richtig und hatten ein wenig Zeit fuer uns ,obwohl uns eine konfuse See manchmal ganz schoen durchruettelte. Der INDIC hat es doch in sich... Nach 5 Tagen hatte sich die Bordroutine eingestellt. Jeder erledigte seine Aufgaben. In der "Freizeit" genossen wir das Cockpit zum Schmoeckern, Doesen ,langen Gespraechen und anderen Dingen. Nach langer Zeit holte Ingrid mal wieder ihre Floete aus dem Versteck .Sie spielte , ich sang (Werner vom "Damischa Ridda' haette sich geschuettelt). Das alte, nachdenkliche Seemannslied von Madagaskar mit der lustigen Melodie musste natuerlich auch herhalten.Wer hat es nicht mal in seiner Jugend gesungen!?:
Wir lagen vor Madagaskar (Melodie von Just Scheu)
1.wir lagen vor Madasgaskar und hatten die Pest an Bord.
In den Kesseln da faulte das Wasser und taglich ging einer ueber.
Ahoi,Kameraden..ahoi..Leb'wohl kleines Maedel...
2.wir lagen schon 14 Tage,kein wind durch die Segel pfiff.
der Durst war die groesste Plage,dann liefen wie auf ein Riff.
3.Der Langhein war der 1ste.Er soff von der faulen Nass.
Die Pest,sie gab ihm das letzte und wir ihm ein Seemannsgrab.
Refrain:Ahoi.
Wir schaukelten so durch den Indic und sangen wieder ud wieder dieses Lied. Es machte Spass und war wie ein Ohrwurm. Schliesslich begannen wir, uns ueber den Inhalt Gedanken zu machen. Wir hatten ja Zeit: In der 1.Strophe wird von der PEST und dem faulenden Wasser gesprochen. Sollte das H20 wirklich als Uebertraeger der Krankheit in Betracht kommen? Eigentlich unwahrscheinlich. Der Krankheitsuebertraeger ist der Floh, der von der Ratte auf Menschen ueberwechselt ist.Der Flohbiss fuehrt zur Keimuebertragung und Krankheit. Beulen, grosse Lymphknoten und Lungeninfektionen koennen dann sehr schnell zum Tode fuehren. Ratten waren bestimmt an Bord. Pest an Bord durch Ratten ist denkbar, Pest durch H2O unwahrscheinlich. War es vielleicht die CHOLERA? Diese wird in den warmen Regionen der Erde durch Wasser und andere Nahrungsmittels uebertragen, die mit dem Stuhl von Erkrankten in Beruehrung gekommen sind. Auch in den Faessern koennte sich schon beim Fuellen der die Krankeit ausloesende Keim befunden haben. Auch diese Erkrankung kann schnell zum Tode fuehren. Welcher Hamburger erinnert sich nicht an die Cholera ! Die Toiletten wurden damals in Elbe entleert und aus dieser wiederum das Trinkwasser entnommen...Das war vor ca 100- 200 Jahren. Auch in der 3.Strophe wird auf das "faulende Nass " als Todesursache verwiesen. Die Cholera erscheint uns wahrscheinlicher als die Pest. Kommen evtl.noch andere Erkrankungen in Betracht? Die MALARIA? Sicher ausschliessen kann man das nicht. Auch diese Krankkeit mit dem hohen Fieber und dem begleitenden Durst kann schnell zum Tode fuehren. Skorbut? Sicher litten die Seeleute damals alle unter Vit.C- Mangel. Aber die beschriebenen Krankeitssymptome passen nicht in das Bild des Liedes. Eine Verschlechterung haette der Skorbut aber sicher ausloesen koennen. Vielleicht ist auch keine der erwaehnten Erkrankungen fuer den Tod der Seeleute verantwortlich, sondern die schoepferische Phantasie liess den Dichter halt einfach auf die PEST zurueckgreifen. Vielleicht sind die Seeleute damals aber auch nur auf dem in der 2.Strophe erwaehnten Riff gestrandet und verdurstet. Es bleibt also vieles offen. Auch die Frage nach dem Schiff. Die RUSSIAN BAY (13 32 s 47 57) in Madagskar laesst vermuten,dass es sich u.a. um das Russische Kriegsschiff VLOETNY handelte , das hier im Hurrikanhole waehrend des russ.-jap. Kriegs 1905 Unterschlupft gefunden hatte. Der Crew aus dem Ural gefiel es in Madasgaskar -besonders wegen der girls- so gut, dass sie nicht mehr wegwollten. Abgesehen von wenigen Ausnahmen starb starben alle schnell an der Malaria und anderen Krankeiten . Bei dem Lied muss es sich also nicht um ein deutsches Seemannslied handeln. Eine andere Version besagt,dass dieses Seemannslied
moeglicherweise auf ein Lied mit dem Titel : Als wir von Caracas kamen zurueckgeht.
.Die froehliche Melodie von Just Scheu passt eigentlich nicht zu dem tragischen Ereignis.
Man sieht,unendlich lange kann man waehrend wochenlanger Seereisen ueber solche und aehnliche Dinge philosophieren. Viel ist in einem die Erde umsegelnden Segler ja ohnehin nicht mehr drin. So und so aehnlich naeherten wir uns der Nordostkueste Madagaskars, die Ingrid am 14.6. nachmittags entdeckte.
Ein Glueck ,dass wir unseren Wegpunkt noch deutlich suedlich von Diego Suarez korrigiert hatten. Der Wind wehte nun mit 30 Knoten direkt aus Sueden und der Suedaequatorialstrom hatte nun auch auf 3 bis Knoten in Richtung Norden zugelegt.
Mit grossem Speed "sausten" wir in Richtung Kap. Wir reduzieren die Segel, um bei Tageslicht das Kap zu umrunden. Zwecklos, wir waren zu schnell. Zum Glueck hatten wir die WPs von unserem Kanadischen Freund Glenn, der tagszuvor das Kap bei Licht problemlos schon geschafft hatte. So mussten wir bei Neumond, sprich absoluter Dunkelheit und ueber 30 Knoten aus SSE "rum". Mit Radar und den Wegpunkten (11 59.107S - 049 19.945E, 11 57.976S - 049 18.168E, 11 57.371S - 049 17.075E, 11 57.111 - 049 16.646E, 11 56.829S - 049 16.109E-)umrundeten wir sicher Cape Ambre .Auf der Elektronischen Seekarte CMAP seglten wir ueber Land. Um 03 00 morgens ankerten im flachen,windgeschuetzten, offenen Wasser an der MW-Ecke Madagaskars.
Wieder einmal waren wir froh und stolz einen so wichtigen Abschnitt unserer Reise geschafft zu haben. Einen Tag spaeter feierten wir des "Kaeptens" 65sten Geburtstag zusammen mit Glenn und Erya von der SY AKU ANKKA hinter der Insel Nosi Hara.
PS: Im TRAVELMED-INFOSYSTEM 2004 finden ueber Madasgaskar u.a. die folgenden Bemerkungen: Mit CHOLERA-ERKRANKUNGEN muss in
6 Provinzen (s.dort) neben den ueblichen Durchfallserkrankungen noch immer gerechnet werden. PEST -Infektionsgebiete liegen im zentralen Hochplateau und gelegentlich auch in der Hauptstadt Antananariva sowie die der Hafenstadt Mahajanga im Westen. sollten die Seeleute damals etwa in Magaskar an Land gegangen sein?


PS: Im TRAVELMED-INFOSYSTEM 2004 finden ueber Madasgaskar u.a. die folgenden Bemerkungen: Mit CHOLERA-ERKRANKUNGEN muss in
6 Provinzen (s.dort) neben den ueblichen Durchfallserkrankungen noch immer gerechnet werden. PEST -Infektionsgebiete liegen im zentralen Hochplateau und gelegentlich auch in der Hauptstadt Antananariva sowie die der Hafenstadt Mahajanga im Westen. Sollten die Seeleute damals etwa in Magaskar an Land gegangen sein?
MADAGASKAR-SPEZIAL/ ORANGE RUM LIQUER a la SY Yamarra
Man nehme: 2L weissen Madagskarrum, 1L cane syrup(koche 1kg Zucker mit 1L Wasser 10 Min>), 1L Wasser, dem Saft einer Limone, die Schallen von 4 Apfelsinen. Man mische alles, fuelle es in Flaschen, gebe eine Stange Vanille und eine œ Stange Zimt in jede Flasche und lasse das Ganze mindestens 1 Monat ruhen. Prost.
WEATHER AND RADIO SKEDS
Western Indian Ocean
Note: Local skeds between yachts in the area are not listed. They change from year to year.


All frequencies are USB unless noted
Other SA Weatherfax frequencies are: 4014, 7508,13358 and 18.238
Time UTC Frequency Broadcast Station Description
0030-0100 14323 Rowdies Net/Richard gesprochener WX von Mad.bs Hongkong
0403 6216 Mayotte Radio CT Voice Weather in French
0430 8164 " English
0500 8292 Fred "Peri Peri" SSB net, positions & weather,
run by South African in Durban
0500 13.358 SA Weatherfax Surface Analysis
0515 12.353 Fred "Peri Peri" on 12 megs only if required
0530 14.316 Fred ZS5MU same guy, on ham frequency
0630 7.045 LSB Alistair ZS5MU SA Coastal Weather reports
Davina ZS5GC his wife does this net on weekends
0730 13.358 SA Weatherfax 5 day Prognosis

1030 13.358 SA Weatherfax Surface Analysis
1100 13.358 SA Weatherfax 5 day Prognosis update
1130 14.316 Alistair ZS5MU Ham Net, positions & weather
1200(approx)7.045 LSB Alistair ZS5MU same Net for yachts close to SA
1500 8101 Fred "Peri Peri" SSB Net, positions & weather
1530 13.358 SA Weatherfax Surface Analysis (shipping)
16 30 14313 Intermar DLOIMA,DJ4CD weltweiter WX-bericht
AUSTRALIEN/ INDIEN OCEAN (180 to 00 00 ,Aquator to 60 S)
0730 15615 OZ. WX fax surfanalyse
1245 36h Prognosis
1915 15615 18060 20469 surfanalyse
2345 OZ.Fax 48h Prognosis



28.7.2004

Lieber Rolf !
Hier mal wieder ein Lebenszeichen. Nach 4 Wochen haben wir heute Mayotte in Richtung Madagaskar verlassen.
Uebrigens habe ich dir an deine Adresse von Mayotte aus eine CCD mit vielen Bildern und Berichten geschickt,
Bitte bediene dich bei den Bildern fuer die website und schicke die CD an die Redaktion von Intermar weiter.
Ich melde mich auf der 14313,wenn ich nicht gerade Freiwache habe.
73 Timm DL2XAT und xyl Ingrid
29.7.2004
Sy SONNENSCHEIN...Noch 50nm bis Mad. Timm
18.8.2004
Lieber Rolf!
wir leben noch, sind nur funkfaul.
TOSIMOH ist immer noch nicht in Thailand. der Motor funktionierte vom start an schon nicht und sie mussten
anfangs auch noch mal wegen eines technischen Defektes an der steueranlage nach Gan zurueck. QTH wird so
200 nm vor Thailand sein, windstille.....Gruss Timm

21.8.2004
Hallo Timm,
danke für Deine Infos zu TOSIMO. Ich kanns nicht fassen.
Pechvögel...
Kannst Du uns noch ein Bild vom eurem Schiff schicken. Fehlt auf der CD...
73 Rolf DL0IMA


22.8.2004
Lieber Rolf!
Hier der 2.Bericht ueber Tosimoh. Du hast ja ganz besondere Beziehungen zu Olli und Heinz. Diesmal
Heinz und Patricia von der SY Papagena, die wir schon seit Malaysia und auch von Chagos kennen.
73 Timm
Hallo, hallo - TOSIMOH ist angekommen, wenn auch unter etwas dramatischen Umständen. Hier eine kleine Schilderung der Vorgänge, wie wir sie erlebt haben. Als Vorausinformation muss man erwähnen, dass Tosimoh's Hauptmaschine bereits kurz nach Addu nicht mehr ansprang, der Autopilot steuerte nur um Kurs 90°, alle anderen Kurse mussten von Hand gesteuert werden und dies mit einer Hydraulik, die auch nicht mehr so ganz wollte. Zudem hatten sie auf der Höhe von Sri Lanka ihre Rollgenua zerfetzt und am Grosssegel waren die unteren 6 Rutscher ausgerissen. So humpelten sie also unter kleiner Fock und gerefftem Gross gen Osten. In der Andaman See ging dann der Wind aus und sie brauchten fast drei Tage für die letzten 180 Seemeilen. Nachts um Eins des 19.08. waren sie bis auf vier Meilen an dem von uns angegebenen Ankerplatz vor Telaga und wurden vom Unwetter heimgesucht. Von der ersten Bö mit noch zuviel Segelfläche überrascht, mussten sie erst mal auf SSE-Kurs und hatten die Bucht südlich von Rebak im Visier. Doch Wind (aus ca. W) und Seegang nahmen immer mehr zu, so dass sie sich nicht mehr in Landnähe trauten. Beim Versuch, irgendwie freizukommen ist ihnen dann der letzte Rest Grosssegel gerissen. Und im Eifer des Gefechts brachten sie auch den Generator nicht mehr zum laufen (der Dekompressionshebel war offen geblieben) mit dem Erfolg, dass der Strom knapp wurde und C-map, bzw. der Computer nicht mehr wollte. Sie hatten zwar auch Papierkarten, waren jedoch so durcheinander und erschöpft, dass einfach alles zuviel wurde. Wir waren seit ihrem ersten Anruf um 01:00 Uhr per VHF in Kontakt und nun forderten sie Hilfe an. Um 02:00 Uhr holten wir Helmut (Coco de Mer) aus dem Bett und der Hafenbeamte hier in Telaga wurde gestört, doch: "hier gibt es keine Rettungsfahrzeuge". Unsere Funkversuche zu den verschiedenen Behörden blieben auch unbeantwortet. Um 02:30 gingen wir Anker auf und Tosimoh hinterher - kein Vergnügen bei Winden um 25-30 Knoten, einem Squall nach dem anderen, Gewitter und ziemlich hoher und steiler See auf dem flachen Wasser. Und dann die Angst im Nacken vor Blitzeinschlag und all dem Müll und Treibgut im Meer (wir hatten uns ja in der letzten Nacht vor unserer Ankunft ein Ruder durch Kollision beschädigt) - jetzt zur Regenzeit ist es ja ganz besonders schlimm. Natürlich bestand absolut keine Hoffnung, sie unter diesen Verhältnissen auf den Haken zu nehmen, aber unsere Nähe war wohl ein wichtiger und beruhigender Faktor. Als Tosimoh zum Schluss mehr oder weniger manövrierunfähig immer näher ans Land getrieben wurde forderten wir sie auf, das letzte Segel zu bergen und den Anker fallen zu lassen auf Pos. N 06°14.97' E 099°41.70'. Sie rollte jämmerlich quer zur Brandung, aber war für's erste sicher. Wir verzogen uns hinter die Insel Tepor ins etwas ruhigere Wasser. Am morgen konnten wir mit Helmut's Unterstützung die grosse Australische Yacht DONE WORKIN als Schlepper organisieren, doch sie mussten umkehren - geplatzter Wassersammler. Dann konnte man endlich den Skipper eines umgebauten alten Rettungskreuzers mobilisieren. Die Skipper mehrerer Yachten sind mitgefahren, um mitzuhelfen und endlich, um 15:30 Uhr, liefen wir gemeinsam in Telaga ein. Draussen bliess es immer noch mit 16-19 Knoten.
Liebe Grüsse, Heinz und Patricia
Telaga, 20.08.04





20.8.2004
Lieber Rolf ! Du interessierst dich sicher fuer das schicksal von Tosimoh. Hier der heutige
Brief unseres Freundes aus Malaysia/Telaga Marina:
Hallo Ingrid und Timm!
Es ist vollbracht, Tosimoh ist eingetroffen am 19.08.04
Das war ein Abenteuer hoch 3, Sie kamen in der Nacht um ein Uhr, mit Sturm
und Regen. 25 Knoten und keine Sicht, ohne Motor, und zuletzt auch ohne
Segel. Am Ende Ihrer Kraefte sind Sie in Richtung Channel nach Kuah
getrieben worden und haben dann vor einer der Inseln zwei Anker in 10 Meter
Tiefe geworfen und auf Hilfe gewartet. Papagena ist in der Nacht noch
ausgelaufen um moralischen Beistand zu geben, mehr war nicht drin die See
war zu rauh. Ich habe dann am naechsten Morgen Hilfe zum Abschleppen
besorgt, einen 60 Fuss Segler, dem ist dann nach einer halben Meile der
Wasserlock vom Abgas geplatzt, so dass wir wieder umkehren mussten. Dann ein
weiteres Boot, einen sich in privater Hand befindlicher englischer
Seenotkreutzer, Nachmittags um 16 Uhr waren wir dann gluecklich in Telaga
und da wartete dann kaltes Bier, vom Hafenmanager bereitgestellt, auf uns.
Ihr seht, langweilig ist es hier nicht.
Liebe Gruesse helmut & Pen


1.9.2004
Hallo Timm ,
Hab deinen Bericht ins Netz gesetzt, mit hinweis aufdas "Buch"
Hundeleben....
73 Rolf DL0IMA


1.9.2004
Liebe Redaktion !
Ihr habt ja unsere Berichte. Rolf, DL0IMA schrieb mir dieser Tage,dass ihr noch ein Bild von unserem Schiff braucht.
Inzwischen haben wir einige geschossen und werden versuchen, sie euch in den naechsten Tage zuzumailen,wenn's von
Madagaskar aus klappt.
Noch eine Anregung: Im letzten Nov. verstarb Hans Juergen Koch. Ich glaube jeder Segler kennt ihn. Mit seiner Frau Elga hat
er als erstes deutsches Ehepaar die Erde umsegelt. Wunderschoene Buecher habt er geschrieben. wir haben sie alle gelesen.
Der Nachruf im TO ist wirklich mehr als klaeglich. Ich sehe hier eine Chance fuer Intermar es besser zu machen.
Ich wuerde das gerne uebernehmen, mir fehlen leider hier in Madagaskar jedliche Unterlagen: Geburtsdatum, Titel der Buecher,
Jahre der Weltumsegelungen usw.
73 Timm

18.9.2004
Lieber Rolf!
Wir laufen uns 'langsam warm". Es geht in Richtung Sueden/ZA.
Nach vielen Tagen und wochen der Funkpause melde ich nun wieder "regelmaessig".
Bilder vom Schiff oder uns konnte ich von hier nicht abschicken. Der Internetzugang in Mad.
ist eine Katastrophe. In ZA wird es besser.
Gruss,73, Timm DL2XAT

2.10.2004
Lieber Rolf !
Gestern war Funkstille. Bei mir streikte der Laptop.Ich konnte ihn ueber RESTORE SYSTEM wieder auf Fordermann bringen.
Die Crew der SONNENSCHEIN atmete auf.
Ich wollte dir ein wenig ueber die Moeglichkeit des Empfanges von Satellitenbildern an Bord erzaehlen. Es ist eine
unglaubliche Hilfe 4x oder mehr am Tag Satellitenbilder von ungeheurer Schaerfe zu empfangen. Die emfangene Region
erstreckt ueber ein Gebiet von ca1600x 3200 Seemeilen. Kostenlos empfaengt man die NOAA-Sat. Entwickelt wurde das Geraet
von einem Neuseelaender Jonathan Selby. Man braucht nur die Antenne und einen mittelschnellen Laptop und...ha,ha Geld.
Schau doch mal ins Internet unter :www.SkyEye.com oder www.xaxero.com/skyeye.htm . Ich finde das Ding super.
Warum schreibe ich dir das? Du bist doch ein Fummler und Experte fuer solche Dinge. Vielleicht laesst so was mit kleinen
Aenderungen kopieren und an die Segler in Europa verkaufen..??
Es kann sein ,dass sich ein Sat.bild auf meiner CD befand ,andernfalls kann ich dir mal eines schicken.
73 Timm

20.12.2004
Hallo Timm,
kein Problem , wir speichern 1Jahr.
Sag mir ob es länger dauert.
73 Rolf
----- Original Message -----
From:
To:
Sent: Monday, December 19, 2005 10:33 PM
Subject: Intermar
> Lieber Rolf! Eine Frage oder vielleicht auch Bitte: Ist es dir moeglich
-unseren Weg ueber den Suedatlantic auf Grund der regelmaessigen P-reporte fuer evtl. spaetere Vortraege im Verein oder wo auch immer irgendwie z.B. auf einer Floppy oder CD festzuhalten und mir irgendwann mal zuzuschicken? Wir selbst haben uns noch nicht "verfolgt" > Gruss Timm Dl2xat/mm

11.3.2005
An alle!
Winlink hat einen virus im Adresssystem. Zu eurer Neuregistrierung im System muss ich allen eine kurze message schicken:
Uns geht es bestens hier in Kapstadt. Auch wir haben einen Virus in der Nase. Diese laeuft und laeuft. Ihr koennt
uns und winlink leider nicht helfen. Wenn ihr euch mal wieder meldet, fruen wir uns natuerlich.
Macht es gut . Bis bald Ingrid und Timm

15.9.2005
Liebe Freunde!
wir leben noch!! 3 Monate haben wir in Hamburg verbracht und und uns nach 8
Jahren erstmalig wieder eine Wohnung eingerichtet. Schoen ist
sie geworden. Natuerlich haben auch das zusammensein mit unseren Kindern und
Enkeln genossen.Fast moechte man garnicht mehr weg.
Aber die SONNENSCHEIN ja noch in Kapstadt! Hier wir es nun kalt, Herbst
und Winter kommen langsam naeher und auf der Suedhemisphaere erwarten uns
ein herrlicher Fruehling und bald auch Sommer. Frohen Herzens brechen wir
zum letzten Teil unserer Weltumsegelung. Hier in DL ist alles geregelt. Es
zieht uns auf's Schiff .Nichts treibt uns. Uebermorgen am 17.9. fliegen wir
von Duesseldorf nach Kapstadt, um 6 00 morgens landen wir dort. Am
9.November folgt uns Onno, unser Bruder und dann werden langsam Suedafrika
gen Brasilien und die Karibik verlassen. Ob wir dann 2006 schon in Europa
unseren letzten Landfall machen, steht noch in den Sternen . Vielleicht
koennen wir noch weiter geniessen. Wenn wir es schaffen ,werden wir weiter
Berichte schreiben und euch auf dem Laufenden halten. Es sieht ja fast so
aus ,als wenn wir die letzten von unserer "Alten Gruppe " sind .... Bleibt
gesund und schreibt mal wieder,wenn ihr Lust habt. wir wuerden uns freuen.
Es gruessen euch alle Ingrid und Timm

18.9.2005
18.9.05 6 25 a m .Wir sind wieder "zuhause" in Kapstadt. Es ist sagenhaft
hier: Fruehling, Sonnenschein,Sonnencreme. Die SONNENSCHEIN zwar etwas
schmutzig ,aber in guter Verfassung. Wir glauben, das Gammlerleben kann
weitergehen. Es ist ein unglaubliches Gefuehl wieder unter dem Tafelberg zu
liegen!
Heute aber geht es erst einmal zur Wahlpartie in den PAULANER. Die "Bude"
ist gerammelt voll mit Deutschen. Wir mussten einen Platz in der letzten
Ecke reservieren.
Mal sehen ,wie es ausgeht. Gewaehlt haben wie ja schon in Hamburg.
Bald wieder mehr Eure Ingrid und euer Timm

27.11.2005
Lieber Rolf! Wir sind endlich wieder auf hoher See. Anfang Maerz landeten wir in Kapstadt. Das war eine lange Pause(
Monate zuhause,Arbeiten am Schiff,Ausfluege in Suedafrika). Wir sind nun wieder segelgeil. Vielleicht rufe ich
heute abend wieder rein.Die pos.rep. habe ich wieder gestartet. noch 1000 bis St.Helena.
73 Tschuess Timm Dl2xat/mm

21.12.2005
Hallo Timm,
die Positionen sind seit Südafrika bei uns gespeichert
73 RolfDL0IMA
----- Original Message -----
From:
To:
Sent: Wednesday, December 21, 2005 10:37 AM
Subject: Re: Intermar

> Lieber Rolf!1 jahr genuegt . Es Waere natuerlich schoen, wenn du die
-Reporte von Madagaskar bis Kapstadt und jetzt von Kapstadt bis Brasilien und evtl .Karibik festhalten koenntest.danke Timm > Heute habe ich wegen einer Zeitumstellung an Bord Intermar vergessen


23.12.2005
TIME: 2005/12/23 09:25
LATITUDE: 04-19.00S
LONGITUDE: 031-11.30W
COURSE: 296T
SPEED: 5.0
COMMENT: 75 bis Fernando, 24.12.nachts dort.wenig wind i.d. Kalmen.3 Schiffe.
Wir sprechen immer alle Frachter an. die WILLIAM OLDENDORF (deutsch?) antwortete nicht
und zwang uns notfallmaessig den Motor einzsetzen.Auf dem Ukw-Radio hoerte man die Leute sprechen.
Schliesslich wich das Schiff doch aus. Ein aehnliches Erlebnis hatten wir bisher nicht.
12h vorher passierten wir eine Bohrinsel bei ca 05 25 S 28 19W.
Frohe Weihnachten von der SONNENSCHEIN.
MARINE: NO
WIND_SPEED: 10
WIND_DIR: SE
CLOUDS: 30%
VISIBILITY: 12
BARO: 1017
TREND: 0
AIR_TEMP: 28.0C


24.12.2005
2005/11/13 15:57:43
Liebe Familie, liebe Freunde!
Schon wieder ist das Jahr fast vergangen und naehert sich seinem Ende.
Gestern zog ein dickes Tiefdruckgebiet ueber uns hinweg. In der Nacht
prasselte der Regen auf das Deck ,der Wind zerrte an den Leinen und liess
das Schiff stark hin und her rollen , aber wir krochen nur noch tiefer in
unsere warme Koje. Wie schoen ist es, dass wir in einem sicheren Hafen
liegen, im ROYAL YACHT CLUB in KAPSTADT.
Auch jetzt am Tage ist es draussen noch sehr ungemuetlich. Die letzten
Fruehlingsstuerme ziehen von Westen kommend ueber Suedafrika nach Osten.
Trotzdem merkt man schon den nahenden Sommer. Die Tage werden laenger, die
Sonne waermt und der Himmel ist fast immer strahlend blau. Der Tafelberg
ueber uns ist klar zu sehen und man hat einen herrlichen Blick von ihm ueber
die gesamte Stadt. Wir nutzen unsere Zeit und verschoenern die SONNENSCHEIN.
Jeder Rostfleck wird bearbeitet, jedes Schapp durchgesehen und gesaeubert
und die Lebensmittellisten fuer die bevorstehende Ueberfahrt sind
geschrieben. Unser Schiff hat neue Polster bekommen und glaenzt wie in alten
Tagen. Trotzdem haben wir noch Zeit, die Stadt zu erkunden, ueber die
Maerkte der Einheimischen zu schlendern, sich mit den neuen Freunden zu
treffen und Portugiesisch zu lernen.
Am 9. 11. wird unser Bruder Onno von Deutschland hierher fliegen, um dann
mit uns ueber den Suedatlantik nach BRASILIEN zu segeln. Es soll eine der
leichtesten, schoensten und angenehmsten Segelstrecken unserer bisherigen
Reise werden. Die Suedostpassatwinde setzen jetzt ein, die Sonne soll
staendig von einem blauen Himmel scheinen und man braucht kaum die
Segelstellung zu veraendern.
Im letzten Jahr lag noch eine der schwierigsten Segelstrecken vor uns. Wir
waren im Oktober 2004 in Afrika, in RICHARDS BAY angekommen. Wir hatten dort
wieder einmal viel an unserem Schiff gearbeitet(Rost, Rost)und danach
Suedafrika bereist. Anschliessend flogen wir im Dezember nach Deutschland.
Es war schoen, die Familie und die Enkel wieder zu erleben und alle Freunde
zu sehen. Wir genossen die Weihnachtszeit und feierten Silvester mit
Freunden, bevor wir erst spaet im Januar wieder zurueck nach RICHARDS BAY
flogen. Wir wollten noch vor den kommenden Herbststuermen (Suedhalbkugel)
das KAP DER GUTEN HOFFNUNG umrunden und KAPSTADT erreichen. Denn vor uns lag
ja noch eine lange Strecken, die als eine der unangenehmsten gilt.
Hervorgerufen durch die Erdrotation und die dadurch entstehenden Passatwinde
bilden sich auf den Meeren grosse Stroemungen. Von Asien kommend zieht der
SUEDAEQUATORIALSTROM von Osten ueber den INDISCHEN OZEAN suedlich des
Aequators nach Westen. Er teilt sich vor MADAGASKAR. Ein Teil zieht westlich
von Madagaskar nach Sueden, waehrend der andere Teil Madagaskar im Norden
passiert und vor Mosambique auf den Afrikanischen Kontinent trifft. Dort
teilt sich der Strom noch einmal und zieht nach Norden und nach Sueden an
der afrikanischen Landmasse entlang. Den Teil, der nach Sueden zwischen dem
afrikanischen Kontinent und Madagaskar entlangfliesst, nennt man
MOSAMBIQUSTROM. Er vereinigt sich im Sueden von Madagaskar mit dem
Suedaequtorialstrom zum AGULHAS STROM, der dann mit grosser Geschwindigkeit
(bis zu 8 Knoten=ca 16 Km/h) dicht an der Kueste entlang nach Sueden
Richtung Kapstadt zieht.
Durch die vielen Tiefdruckgebiete, die hier alle paar Tage durchziehen,
entstehen in dieser Gegend starke suedwestliche Winde. Treffen sie auf den
AGULHAS STROM, koennen sich bis zu 20 Meter hohe Wellen bilden, die von
einem von Norden kommenden Schiff nicht bewaeltigt werden koennen. Da die
Kueste Suedafrikas zwischen Richards Bay und East London keine
Schutzmoeglichkeiten bietet, kaum Haefen und keine schuetzenden
Ankerbuchten, ist man gezwungen, bei einem herannahenden Tief, zurueck zum
letzten Hafen zu segeln.
Hier in Suedafrika lebt Fred, der ‚Wettergott', der allen Seglern mit einem
taeglichen Wetterbericht hilft, diese schwierige Strecke zu bewaeltigen.
Auch uns gab er schliesslich den Startschuss zur Reise in den Sueden, aber
wir kamen nur bis DURBAN und mussten dort einige Tage verharren, bis wir
weitersegeln konnten. Auch in EAST LONDON mussten wir wieder Unterschlupf
suchen.
So naeherten wir uns Schritt fuer Schritt dem eigentlich suedlichsten Punkt
Afrikas, dem KAP AGULHAS, das wir bei herrlichem Sonnenschein morgens
umrundeten. Von hier aus wird die Strecke nach Kapstadt dann wieder
einfacher, denn der AGULHAS STROM fliesst weiter nach Sueden in die
Antarktis, waehrend wir nach Nordwesten abbogen, um nach KAPSTADT zu kommen.
Trotzdem erwischte uns noch ein starker Sturm, als wir in der Nacht am KAP
DER GUTEN HOFFNUNG vorbei segelten, um Kapstadt an zu laufen. Der Sturm im
Hafen war so stark, dass wir die Marina nicht anlaufen konnten. Wir mussten
wieder heraus aus dem Hafen und ankerten schliesslich um 5.00 morgens im
Schutz des LION HEADS, einem markanten Berg neben dem TAFELBERG. Am
naechsten Morgen war der Sturm vorbei und wir konnten in aller Ruhe in der
ROYAL CAPE YACHT MARINA einen Platz suchen.
Hier liegen wir nun immer noch!
Unseren Zeitplan fuer das Jahr 2005 haben wir geaendert und sind nicht auf
eigenem Kiel nach BRASILIEN gesegelt, sondern haben Carlos von der SY ESCARA
geholfen, sein Schiff dorthin zu ueberfuehren. Zusammen mit unserem Bruder
Onno sind wir am 1. Mai gestartet. Die ersten Tage auf See waren furchtbar
kalt, aber je mehr wir nach Norden kamen, um so waermer wurde es. Wir
erreichten ST.HELENA, auf der NAPOLEON die letzten 6 Jahre seines Lebens als
englischer Gefangener verbringen musste und verlebten 8 schoene Tage dort in
den 2 vorhandenen Kneipen. Danach ging es weiter gen Westen und wir
erreichten BRASILIEN in SALVADOR NA BAHIA. Dort lernten wir 2 nette deutsche
Segler kennen, mit denen wir zusammen nach FOZ DO IGUAZU flogen, einer
Stadt, die im Dreilaendereck Brasiliens liegt. Dort stossen naemlich
BRASILIEN, ARGENTINIEN und PARAGUAY zusammen und riesige Wasserfaelle
ergiessen sich in die Ebene von PARANA,einem Bundesstaaten von Brasilien.
Wir bewunderten die Wasserfaelle von der brasilianischen und von der
argentinischen Seite, durchquerten dann Parana mit dem Autobus von West nach
Ost und kamen nach 10 Stunden Fahrt in CURITIBA an, einer modernen Stadt von
1.7 Mio Einwohnern. Von dieser Stadt aus fuhren wir mit dem Zug eine
atemberaubende Ber-und Urwaldstrecke nach PARANAGUA, und verbrachten dort
noch einige wunderschoene Tage am atlantischen Ozean, bis wir von CURITIBA
ueber SAO PAULO zurueck nach SALVADOR flogen, wo uns nur wenige Nachtstunden
blieben, um unser Gepaeck zu packen und das Flugzeug nach Deutschland zu
besteigen.
3 herrliche Sommermonate waren wir dann in Hamburg, richteten unsere neue
Wohnung ein (die erste nach 8 Jahren), verlebten wunderschoene Stunden mit
unseren Enkeln, unserem Sohn Malte und seiner Frau Ilka und besuchten unsere
Tochter Katja und ihren Mann Frank in ihrer neuen Wohnung in London, in
Notting Hill.
Seit September sind wir nun wieder in KAPSTADT. Mit Onno werden wir jetzt
noch einmal den Suedatlantik ueberqueren, werden noch einmal St. Helena mit
seinen 2 Kneipen in JAMESTOWN anlaufen, dann aber nicht nach Salvador
segeln, sondern wir werden unseren Landfall in Brasilien in RECIFE, NATAL
oder FORTALEZA machen. Von dort soll es dann weiter an der Nordostkueste
Suedamerikas Richtung KARIBIK gehen.
Wir hoffen, Ihr habt Verstaendnis, dass wir unsere Gruesse an Euch so frueh
schreiben, wer weiss, ob wir spaeter dazu kommen.
WIR WUENSCHEN EUCH ALLEN FROHE WEIHNACHTEN UND EIN GLUECKLICHES NEUES JAHR!
Bleibt gesund, Eure Segler Timm und Ingrid Pfeiffer

24.12.2005
TIME: 2005/12/24 15:38
LATITUDE: 03-49.78S
LONGITUDE: 032-24.36W
COURSE: 296T
SPEED: 5.0
COMMENT: 23.12. um 23 55 Uhr Fernando de Noranha landfall .FROHES WEIHNACHTEN.
Wir sind nachts eingelaufen. Viele Boote auf dem Ankerplatz sind unbeleuchtet oder haben nur ein Blitzlicht.
vorsicht ist geboten!!
Zusammen mit dem alten Schwedischen SEGELSCHULSCHIFF GOTHENBRG und dem Kreuzfahrtschiff PACIFIC (die Fahne ist
nicht auszumachen) liegen wir neben ca 50 lokalen kleinen Touristentauchbotten und Fischerbooten vor Anker.
Hier direkt unter dem Aequtor ist es sehr heiss, in der Kajuete ueber 30 Grad. Das Wasser ist wundervoll, blau, warm ,sauber ,glasklar. Natuerlich schwimmen wir viel.
Wenn man von Suedafrika ueber St.Helena hierher kommt ,erwartet man eigentlich eine Sandinsel. Man traeumt wohl jedenfalls davon. Schon 15 bis 20 Meilen vorher sieht man am Horizont allerdings grosse Felsformationen. F.N. ist vulkanischen Ursprungs und erinnert so ein bisschen an BORA BORA . Die Inselgruppe besteht aus vielen kleinen felsigen unbewohnten Inselchen und einer grossen Hauptinsel. Sie ist eine der wenigen brasilianischen Insel und dem Festland ca 250 Meieln nach Osten vorgelagert. Der groesste Teil ist Nationalpark mit strengen Naturschutzgesetzten. Man hat den Eindruck ,es ist eine Insel der Reichen.Es gibt einen Flugplatz mit einem ATM und einer Bank .Die Brasilianer fliegen hierher.Alles ist ueber die Festtage ausgebucht. Alle Haeuser und auch die Boote in de kleinen Hafen sind wunderschoen farbig angemalt .Vieles erinnert doch sehr an Portugal. Wir ankern im Schatten des stetig und auch kraeftig wehenden Suedostwindes an der Nordwestseite. Waehrend unseres Unterhaltenshaltes liegen wir herrlich ruhig . Das ist nicht immer so.Unser Freunde von ver SY LOJAN, die einige Jahre vor uns hier waren,schrieben:"Dort war es zu unserer Zeit, Anfang April, sehr rollig, wir
konnten häufig vom Dhingi aus bei Annäherung nur die Mastspitze vom LOJAN
sehen. Einige Boote verschwanden schon, aufgrund der an Bord herrschenden
Seekrankheit, nach 2 Tagen. Wir hielten es 10 Tage aus und fanden großes
Gefallen an der Erkundung der z.Teil unter Naturschutz stehenden Insel."
Mit dem Dinghi fahren wir in den kleinen Hafen und lassen es dort auf der Sandbank. Sofort werden wir vom Hafenmeister und Immigrationofficer empfangen und in deren Buero gelotst. Alles klappt bestens. Wir duerfen inofficiel "rein", muessen jedoch ungewoehlich hohe Gebuehren Zahlen: der 1.Tag ist frei, dann 120 Real/Tag fuer den Ankerplatz und zusaetzlich 30 Real/person/Tag(alles zusammen duer 3 Pers.210Real=70 dollar/tag!!). An derart hohe Gebuehren koennen wir uns nicht erinnern. Verhandeln kann man nicht. wir bleiben nicht die geplanten 4 Tage.
Wir werden uns einige Tage nicht melden ud wuenschen alle MERRY CHRISTMAS, FELIZ NAVIDAT,
BON NOEL, FROHE WEIHNACHTEN,BOM NATAL
Ingrid, Onno und Timm Sy Sonnenschein
Standort Fernando de Noronha Brasilien
PS:Wir haben viele schoene Bilder gemacht.Einige schicken wir vom naechsten Internetcafe am Festland.
wie immer wurde unser kleiner Baum aufgestellt und es gab auch einige Geschenke zu Weihnachten.Fuer die beiden Maenner weisse Unterhosen mit der aufgedruckten Suedafrikaflagge.

29.12.2005
TIME: 2005/12/29 20:20
LATITUDE: 03-43.05S
LONGITUDE: 038-31.62W
COURSE: 270T
SPEED: 7.0
COMMENT: Landfall Fortaleza.Sundowner .Wir melden uns in 2 Wochen.auf zum Amazonas.
Heiss, HeisS ist es hier in suedamerika. Jetzt muessen wir uns erst mal wieder erholen. Kapstadt-
Fortaleza= 3800 Seemeilen!! Es war dennoch eine angenehme und leichte Fahrt. Fast nie mussten wir die Segeln
wechseln .Immer stand der Passat durch! Sagenhaft!!! Alle sind froh und gluecklich . Es gruessen Onno, Ingrid Timm
Die Crew der SY SONNENSCHEIN
25.1.2006
TIME: 2006/01/25 08:51
LATITUDE: 00-27.00N
LONGITUDE: 044-54.00W
COURSE: 310T
SPEED: 8.0
COMMENT: Heute nacht 00 15 zum 4.mal ueber den Aequator bei 00 00 S/N und 44 15 West!!! Champus !!
Nun sind wir wieder auf der Nordhalbkugel.
Der wind ist immer noch sehr ,sehr kraeftig. Gestern hatten wir unsere 1. richtige Squall um 18 00 Uhr beim Abendessen. Ich hatte gerade Steaks?pikanha bereitet. alles wurde klatschnass. Es hat dennoch geschmeckt. Taglich machen wir neue Rekordetmale: 177, 178...
Der Strom nimmt uns unglaublich mit. Luftfeuchtigkeit 95%!!! Rio PARA und AMAZONAS querab an BB.
MARINE: NO
WIND_SPEED: 25
WIND_DIR: ENE
CLOUDS: 30%
VISIBILITY: 12
BARO: 1015
TREND: 0
AIR_TEMP: 34.0C


25.1.2006
TIME: 2006/01/25 08:51
LATITUDE: 02-27.00N
LONGITUDE: 047-15.00W
COURSE: 310T
SPEED: 8.0
COMMENT: schlechte,fast keine Funkverindungen=ITCZ. Etmal 187!! sonst alles ok.
Noch ca 900nm bis Trinidat. Wahrscheinich gehen wir jedoch nach Tobago, da Onno von dort besser nachhause fliegen kann.
Bisher segeln wir nur mit dem Vorsegel und machen dennoch diese enorme Geschwindigkeit von ueber 8 knoten.
MARINE: NO
WIND_SPEED: 25
WIND_DIR: ENE
CLOUDS: 30%
VISIBILITY: 12
BARO: 1015
TREND: 0
AIR_TEMP: 34.0C


27.1.2006
TIME: 2006/01/27 09:39
LATITUDE: 04-14.00N
LONGITUDE: 049-10.00W
COURSE: 310T
SPEED: 8.0
COMMENT: ITCZ. eine squall nach anderen,z.t, bis 35 kn.tropischer regen ohne ende....
tiefe dunkle nacht,es regnet cats and dogs,weht wie verrueckt, alles ist klatschnass, es blitzt und donnert,
manchmal ist es schwer das ruder zu halten. dann ist der wind wieder weg. man glaubt alles ist vorbei und
es beginnt von vorne....schoen muss es im hafen sein.. das einzige ,was stimmt ist der strom und der kurs.
so haben wir es noch nicht gehabt.


29.1.2006
TIME: 2006/01/28 18:41
LATITUDE: 07-24.00N
LONGITUDE: 054-00.00W
COURSE: 290T
SPEED: 7.0
COMMENT: alles wieder im Lot.Bonito gefangen.Herrlicher NO-passat.Gleiten dahin.ET.148
wir sitzen Tag und Nacht fast total entbloesst im Cockpit,goennen uns manchmal einen, geniessen das Leben.
Hinter uns an BB liegt N=Brasilien mit Belem,dem Amazonasdelta, St Louis(7m Tidenhub!)und French Guyana mit der bekannten Insel Iles de salut und neben uns Suriname(ehemals Holl. und brit.Guyana). Vor uns an BB Venezuela und Trinidad und ganz weit an steuerbord Afrika mit guinea,Senegal ,den Kap verden usw. .Die sonne scheint wieder wunderbar und es ist so, alswenn es
es ein bis kuehler wird...Warten wir den Tag ab.
MARINE: NO
WIND_SPEED: 15
WIND_DIR: NE
CLOUDS: 10
VISIBILITY: 12
BARO: 1017
AIR_TEMP: 30.0C


30.1.2006
Hallo Tim,
komme erst jetzt dazu das Mail zu beantworten. War in Neuseeland .
Frage ist , ist das Rauschen auf allen Bändern?.
Stört dein Pc.?
Alles ausschalten was stören könnte.
Antenne abmachen.
Kommt es über die Antenne oder direkt?
73 Rolf DL0IMA

6.2.2006
----- Original Message -----
From:
To: <
Sent: Monday, January 30, 2006 1:34 PM
Subject: Intermar
TIME: 2006/02/01 11:00
LATITUDE: 11-19.66N
LONGITUDE: 060-33.14W
COURSE: 304T
SPEED: 6.0
COMMENT: Wieder i.d. Karibik/Tobago.Kurs von 1998 vor Tobago gekreuzt .UMRUNDUNG GESCHAFFT.
wir sind stolz und etwas muede. Von Brasilien kommend haben wir bei Dunkelheit die
NW-"Ecke" von Tobago umrundet und warfen schliesslich in der CHARLOTTEBAY( Pos. s.o.) um
6 55 Uhr LT den Anker auf 17m. Ingrid machte das 1.Fruehstueck in der Karibik nach nun 8 Jahren.
die Crew der SONNENSCHEIN Onno, Ingrid und Timm
Date/Time: 2006/02/03 15:20
Latitude: 11-19.66N
Longitude: 060-33.14W
Comment: erholen uns in Tobago in der Charlottevillebay.Alles ok..
28.2.2006
> Lieber Rolf! Meine P-reports bekommst du ja sicher.
> eine Frage: seit laengerem habe ich ein sehr starkes Rauschen auch dem
-Radio, moerglicherweise seit du mir deines ueberlassen hast. Ich weiss es
aber nicht genau. Es stoert mich sehr. alle moeglichen Quellen (eisschrank
usw>) schalte ich immer aus und dennoch nichts aendert sich nicht. Das 2.4
khz filter habe ich drin. eine andere Moeglichkeit sehe ich nicht.
Solarzellen? Nachts ist aber dasselbe.
> Die ITCZ allein kann es doch nicht sein oder? Hast du eine Idee? was soll
-ich machen? Abwarten und Teetrinken?
> ansonsten geht es uns gut. Die Funkzeiten sind sehr unguenstig und
-nachmittags geht es ueberhaupt nicht.
> 73 Timm dl2xat/mm nach 280 bis Tobago


16.4.2006
TIME: 2006/04/16 13:32
LATITUDE: 14-36.93N
LONGITUDE: 060-51.30W
COMMENT: Marin Anker auf. ruhiges WX ,Wind SSO. Wir "gehen" an die O-seite Martiniques.
Liebe Freunde! Hier mal wieder ein bisschen aus unserem Logbuch:
Schon lange haben wir mit dem Gedanken gespielt ,doch einmal die Ostkueste von Martinique segelerrisch
zu erkunden. Einige Tage vorher waren wir schon mit einem Leihwagen dort und dachten, das muesse sich doch machen lassen.
wir hatten genuegen Ankerlpaetze entdeckt und nur sehr wenige Boote. Jetzt am 15.4.,am Ostersamtag kam der Wind schwach aus Sueden, also ideal fuer unser Vorhaben. Unter Motor und Segeln-zum erstenmal seit Suedafrika alles ausgerefft-verliessen wir Marin und nahmen noch einmal Abschied von unseren Freunden Baerbel und karl-Heinz von der SY Dolphin ,die wir vor ca 9 Jahren zuletzt in HH trafen und hier auf dem Ankerplatz zufaellig entdeckten. Per Motor umrundeten wir die Suedspitze von Mart. und hielten uns dann auf der 15 m Tiefenlinie an der Ostkueste in Richtung Norden. Der PASS DU VAULCIN war leicht zu
finden, die Einfahrt ist breit und tief und die roten Tonnen leicht auszumachen ( 1.Tonne PA 14 31 60N 60 48 14 W- 2.Tonne 14 32 176 N 60 48 559W) . Man steuert auf einen Berg mit einen roten Dach zu. Alles easy, die Karten und Cmap stimmen, jedes Riff ist drauf . Verlaesst man sich hinter dem Riff auf seine Augen, kann nichts schief gehen. Wir mussten wegen eines Motorschadens sogar notankern, auch das klappte problemlos. Schon kurz hinter der Einfahrt befinden sich markierte Schnorchel- und Tauchriffe. Wir fanden unseren Weg leicht in die CUL DE SAC FREGATE, einem herrlichen, sehr geschuetzten Ankerplatz. Ueberhaupt: Ankerplaetze gegen jede Windrichtung sind reichlich vorhanden. Alle sind leer. Man fuelht an Schweden oder Finnland erinnert wie und kann es kaum fassen,das man in der Karibik ist: Fischerdoerfer wie in Thailand oder Indonesien, warmes Wasser und Wind und Felsen wie in Fernando de Noronha...Hier koennte man lange bleiben. eigentlich schade,dass die Reise sich dem ende neigt.In der Bucht von HAVRE DE ROBERT gibt reichlich Moeglichkeiten sein Boot zu "parken" und sich zu proviantieren. Alles, was der Segler sich ertraeumt, gibt es hier. Viele Franzoesen haben hier ein Haeuschen auf einem der Vieln Inseln oder machen Urlaub in kleinen Hotels.Wann man Franzoesisch spricht, ist alles natuerlich noch schoener...
Es ist nur ein bisschen risikoreich hier in das Riffgebiet hinzusegeln, aber es lohnt sich.
Fuer uns, die wir in vielen Riffen der Erde waren, ist es mit Sicherheit das letzte Riff. Es ist traumhaft schoen. Eigentlich kann man sich den Pacific sparen...
FROHE OSTERN aus der karibik. Ingrid und Timm


2.5.2006
Lieber Rolf DL0IMA!
Sei nicht enttaeuscht, wir bleiben noch . wenn ich mir die WX-modelle fuer die naechsten 10 Tage ansehe-ich weiss, es sind alles Modelle- dann ist die Hochdrucklage ueber dem Atlantic noch sehr instabil und wir haetten,wenn die Modelle von Noaa stimmen,viele Tage Gegenwind oder keinen Wind. Wir warten noch,da wir ja noch Zeit haben. Vielleicht hat Holger ja recht. Hab' Verstaendnis.
Da hier in Antigua nach der Regatte wieder 100te Boote um uns rumliegen, hoerte man auf der Funke nichts..
Bis bald 73 Timm Dl2xat/mm
14.5.2006
TIME: 2006/05/14 12:29
LATITUDE: 25-50.00N
LONGITUDE: 057-10.89W
COURSE: 56T
SPEED: 3.0
COMMENT: Langsamer geht es kaum. Sind wir im Stillen Ocean? Rolf hat Wind angesagt....
WIND_SPEED: 8 WIND _DIR: SSWCLOUDS: 100% VISIBILITY: 1 BARO: 1022 TREND: 0 AIR_TEMP: 30.0
Lieber Rolf und Thomas! Das Baro ist doch sehr hoch. Grund fuer die Flaute? Muessen wir weiter nach W, weg vom H?
z.Zt. segeln wir mit 3 kn nach ENE. Ansonsten geht es uns gut. Kaeme nicht gelegentlich eine Frachter-selte- dann koennten wir durchschlafen....
Alte Seemannssprueche kommen hoch:
"Kommt der Regen vor dem Wind,nimt die Segel weg geschwind" Nichts kam eben vor dem Regen....
"Kommt der Wind vor dem Regen, kannst beruhigt dich Schlafen legen" nichts ist hier im Augenblick...


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15.5.2006
TIME: 2006/05/15 05:39
LATITUDE: 26-20.00N
LONGITUDE: 056-00.00W
COURSE: 56T
SPEED: 3.0
COMMENT: 5h motor.kein wind, Jetz NW.gehen auf's Ziel.H kommt in 48h.
WIND_SPEED:04 WIND_DIR: NE CLOUDS: 0% BARO: 1022 AIR_TEMP: 26.0C
Leider laeuft nun doch der Motor. Wir hatten sooo gehofft ,ohne durch die Kalmen zu , hatten
allerdings unseren Vorrat darauf eingerichtet. Schade , es laesst sich nicht aendern. Hoffentlich
kommt der Wind bald wieder. Wenn man unseren Windfilen glauben soo, kann es 2 Tage dauern. Energie
haben wir nun genung, aber der Krach!!! Nach 5 Stunden kam der Wind wieder , jetzt aus NW.Front passiert.
Wenn das H kommt, wird der Wind wieder drehen, dann S oder SE. Die Fax- karten von New Orleans sind super.
6.6.2006
Hey Tim,
danke für die Mail.
Keine guten Bedingungen die du berichtest. Hört sich nach Hochsaison in Horta an.
Der Grund für das Wetter: Hoch westlich und Tief östlich der Azoren und Ihr genau dazwischen.
Hoffe dass ihr wenigstens Butter und Bier bunkern konntet und  trotz miesem Wx ein schönes Bild am Kai gemalt habt.
Im Kaffee Sport wollte ich irgendwann auch mal ein Bier trinken. Vielleicht klappts ja mal noch irgendwann.
Zu deiner WX-Frage:
In den Prognosen von www.fnmoc.navy.mil/mywxmap löst sich das Tief westlich Portugal am Freitag 09.Juni auf.
Aber Achtung es gibt am Fr. 09. Juni auch ein neues Tief 1000 54N 25W mit starker Troglage nach s/sw.
Am Sa. 10. Juni ist die Front zwar durch, aber das Tief 992 bei 53N 30W. Von NW läuft eine Welle zwischen 4 und 6 Meter.
Das Tief bleibt nach den derzeitigen Prognosen bis Mo. 12.Juni 1004 bei ca. 52N 23W stehen. Gleichzeitig gibts dann ein Hoch 1024 im zentralen NA mit Brücke 1020 nach Europa, sowie ein nachfolgendes Tief bei Neufundland 1004.
Weiter gehen die Berechnungen/Vorhersagen nicht. Wäre auch Unsinn.
Im Prinzip ab 10. Juni  machbar, aber der Seegang wäre nix für mich.
Du weißt ja:
Dies stellt ausdrücklich keine Empfehlung von mir für Dich dar. Treffe bitte deine eigne Entscheidung als Skipper.
Wir werden abends trotz schlechter Bedingungen auf 14313 khz auf euch hören.
Grüße an Helmut und alle anderen.
vom Intermar-Team
vy 73 Thomas DJ4WL
übrigens: ist das WM-Fiber auf den Azoren auch ausgebrochen und wer ist Dein Favorit?



16.6.2006
Lieber Thomas ! Vielen Dank . Wir warten noch ein bisschen und schauen uns das noch etwas an.Wir trinken auf dein Wohl bei Cafe Sport und kaufen noch 1 Pfd Butter mehr. Schau noch mal rein. Ingrid und Timm Sonnenschein und Helmut Amazone










4.9.2006
Liebe freunde ! Wir sind nun fast 4 Wochen in DL und im ueblichen Stress. Heute senden wir euch erst einmal unsere letzen Berichte . Spaeter melden wir uns richtig. Unser Tel.: 040 822 949 81 Bitte am 8.9. 16 3o mal das NDR Fernsehen DAS einschalten. Ihr werdet uns sehen und hoeren. Tschuess .bis Bald -- Vielen Dank fuer den Brief, wir freuen uns immer ueber Post! Liebe Gruesse, Timm und Ingrid




17.12.2006
Hamburg ,den 17.12.2006
Liebe Freunde!

Letztes Jahr waren wir noch auf hoher See und feierten Weihnachten auf der kleinen brasilianischen Insel FERNANDO DE NORONHA und Silvester in Fortaleza in Nordbrasilien zusammen mit unserem Bruder Onno. Heute unvortellbar!! Jetzt sitzen wir wieder im kuehlen Hamburg viele tausend Meilen entfernt von den schoenen Orten und Straenden, die unser Leben fast 9 Jahren in ihren Bann zogen. Etwas wehmuehtig denken wir zurueck , jetzt wo wir schon ueber 4 Monate in Hamburg sind ,an all die schoenen Tage der vergangenen Jahre . Gross wurden wir in Cuxhaven und Hamburg-Wedel von unserer Familie und unseren Freunden empfangen und spaeter fuer unsere lange Segelreise von dem Segelclub TRANS-OCEAN geehrt. Heute zum Ende einer langen Segelsaison ist es zunaechst einmal unser besonderes Anliegen , all denen zu danken, die uns hier wieder so freundlich aufgenommen haben, uns in Wedel begruesst , uns geschrieben oder angerufen haben. Wir wissen, unser Dank komt etwas verspaetet, aber irgendwie sind wir bisher noch nicht richtig aus den „Starloechern“ gekommen und hoffen auf Verstaendnis.
Nun sind wir dabei in Hamburg in unserer Heimat wieder festen Boden unter den Fuessen zu bekommen. Das Wiedereinleben faellt uns doch schwerer als wir uns das noch auf hoher See vorgestellt hatten und die herannahenden kuehlen Tage sind doch sehr gewoehnungsbeduerftig. Gluecklicherweise hatten wir uns schon ein Jahr vor unserem endgueltigen Landfall eine Wohnung neben unserem zukuenftigen Haus gemietet ,so dass der Wiederanfang nicht ganz so hart wurde. Wir konnten uns so fuer’s erste auf die Renovierung unserer SONNENSCHEIN und zum Anderen auf den Umbau des spaeteren Hauses stuerzen. Richtige harte Knochenarbeit liegt hinten uns. Die Tage waren in den vergangenen Monaten immer so voll ausgefuellt, dass wir uns eigentlich um nichts anderes kuemmern konnten. Unser Versprechen uns bei all denen zu melden, denen wir waehrend unserer Reise immer geschrieben haben und die uns mit Interesse begleitet haben, blieb deshalb leider zum groessten Teil bis jetzt auf der Strecke. Wir werden uns im kommenden Jahr hoffentlich bessern und werden uns dann auf jeden Fall bei euch melden.
Nun werden wir dem Trubel der Norddeutschen Weihnacht fuer’s erste einmal entfliehen
und uns mit unserem Bruder Onno auf eine einsame „Huette“ in Oestereich zurueckziehen.
Euch allen wuenschen wir ein FROHES WEIHNACHTSFEST und alles GUTE in NEUEN JAHR
Eure Ingrid und Euer Timm von der SONNENSCHEIN , die sich jetzt im kalten Walterlager
„erholt“.


18.12.2006
Lieber Rolf! Ich habe unser Gespraech nicht vergessen und meine Fuehler ausgestreckt. Noch liegt das Funkgeraet unbenutzt auf der Sy Moni in Chaguaramas in Trinidat auf der SY Moni, dessen eigner sich z.ZT. zur Pflege seiner Eltern in Dresden aufhaelt.Es koennte klappen,aber wir muessen uns gedulden. Unsere Gedanken gehen noch viel in die Ferne und vielleicht koennen wir bald unsere noch vorhandenen Energie fuer euch einsetzen. Derweil : Seit weiter nett zu allen Seglern, macht gute WX-Berichte und erhaltet euch euren Elan. Frohes Fest und guten Rutsch von Ingrid und Timm DL2XAT-leider nicht mehr mm
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Sun, 17 Dec 2006 14:05:15 +0100
Von: "Intermar Konto" <dl0ima..intermar-ev.de>
An: "Ingrid Pfeiffer" <intimpfeiffer...gmx.de>
Betreff: Trans Ocean
> Hallo Ingrid und Timm,
> schöb das wir uns in Cuxhafen getroffen haben.
> Lieber Timm , denkst du bitte an das Gerät, der OM Bernd Rosenmüller,
> Schriftführer ,von TO hat mich schon angerufen wegen des Gerätes für
> die
> Ausstellung.
> Schau mal ob das möglich ist.
> Schöne Weihnachten,
> 73
> Rolf DL0IMA INTERMAR e.V
> www.intermar-ev.de
> www.eu-mmsn.org
> www.positionsreport.org
DL2XAT SY-SONNENSCHEIN, Ingrid & Timm


Eingang Fr. 06.06.2008 10:58
Hallo liebe Intermar OMs! wir sind mal wieder unterwegs.
Norwegen hat uns auch diese Jahr in seinen Bann gezogen.
Heute laufen wir Alesund -62N 6 E an. Ziel Lofoten.
Auf See versuch ich es mal wieder.
vy 73 Timm Dl2xat/mm