nee musst du nicht machen, kannst mir aber mal die Pos geben dann
schick ich eine Pos und ihr könnt euch sehen und das Bordpanel aufrufen.
super, ich wünsch euch alles Gute und viel Freude bei euren Reisen. Ja,
hatte ich auch mal vor....
Aber, aber, was man nicht anfängt wird auch nichts. So segle ich nur ab
und zu auf meine Schiff in Holland, wie lange noch ?
Also, ich freue mich wenn ich euch hören kann auf Kurzwelle. ( oder auf
PSKmail)
bei uns ist es endlich so weit. Kommende Woche habe ich meine
Amateurfunkprüfung, die auch gleichzeitig der Startschuss für unsere
Weltbesegelung ist. Wir denken, dass wir bereits Ende kommender Woche
aufbrechen können. Unser Weg geht erst einmal über die Wasserstraßen
nach Bremen, über die Nordsee in die Ostsee wo wir die heurige
Sommersaison auskosten werden. Den Winter werden wir wahrscheinlich
ein wenig weiter südlich verbringen, ein zweites Jahr Europa ist
geplant. Dann gehts, wie schon erzählt weiter richtung Südamerika.
Ich freu mich schon riesig, in der Nordsee mit den Masten auch meine
Antenne aufstellen zu können und endlich den Amateurfunk vom Schifferl
aus auch praktisch verwenden zu können, nachdem ich jetzt fleißig die
Theorie pauke
Vorerst werde ich mich aber noch über Internet melden und bald die
ersten Berichte schreiben, um zu erzählen, was wir alles auf den
Flüssen Österreichs und Deutschlands erleben.
Hallo,
es ist geschafft: ich habe am 20. April
meine Amateurfunkprüfung bestanden und nun den Call: OE5YCL
Da wir aber noch auf den Flüssen und
Wasserstraßen unterwegs sind, haben wir die Masten und somit auch die
Antenne noch nicht gestellt, weshalb ich mich noch einmal per mail
melde.
Zur Zeit liegen wir vor der Schleuse
Berching im Main-Donau-Kanal, unsere GPS Daten: 49°05.326N und
011°26.764E.
Die Reise über die Donau und bis hier
her haben wir sehr genossen, auch unsere anfänglichen Bedenken bezüglich
der vielen Motorstunden haben sich als unnötig herausgestellt. La Belle
Epoque läuft wirklich angenehm unter Motor und die Entscheidung, unsere
weite Reise von zuhause aus zu starten war genau die richtige für uns.
Durch das schöne Donautal der
Schlögener Schlinge wurden wir noch von Freunden und Familie begleitet,
die Schleuse Jochenstein war die erste, die wir alleine in Angriff
nahmen. Und wir waren begeistert, von der Freundlichkeit, die uns aus
allen Ecken und Enden entgegenströmte: sofort wurden wir geschleust und
die Schifffahrtsaufsicht stoppte extra für uns die Motoren, um uns eine
schöne Reise zu wünschen. Schon waren wir in Deutschland und unser
erster Stop war bereits in Passau. Wir mussten einen Tag warten, da die
Schleuse gesperrt war, und auch hier nur freundliche Begegnungen: die
Schleusenwerter boten uns ihren Werksanleger zum Festmachen an.
Die Strecke durch Vilshofen und bis
Straubing war anstrengend aber wunderschön. Anstrengend, weil eng,
seicht und mit viel Gegenströmung. Doch wir wussten bereits von einem
holländischen Frachtschiffkapitän dass wir mit unseren 2m Tiefgang kein
Problem haben sollten, da der Wasserstand auf 2,5m war.
Wir fanden schöne Ankerplätze in Irach
und vor dem eigenwilligen Bauwerk Walhalla. Da eine Front durchzog (das
erste und bisher einzige schlechte Wetter seit unserem Aufbruch)
segelten wir an Regensburg vorbei und enterten den Main-Donau-Kanal bei
km 171. Auch hier erlebten wir freundliche Menschen, prompt wurden wir
bis Dietfurt durchgeschleust, wo wir einen Liegeplatz an den Dalben
zugewiesen bekamen, da die Schleusen ab hier gesperrt sind. Heute morgen
konnten wir noch mit einem Passagierer bis Berching weiterfahren, auch
hier dürfen wir kostenfrei im Vorhafen der Schleuse an der Mauer liegen,
da durch unseren Tiefgang und unsere Größe (durch die gelegten Masten
an Deck messen wir knappe 18m) ein Platz in einem Yachthafen eher
schwirig zu finden ist und hier ein allgemeines Ankerverbot herrscht.
So konnten wir ausgedehnte Radausflüge
in die Gegend unternehmen und die schönen Dörfer und Städte entlang des
jungen Kanals besichtigen.
Wir freuen uns schon darauf, wieder
weiter zu kommen und bald die Masten wieder zu stellen um in See zu
stechen und La Belle Epoque unter Segel zu erleben. Bis dahin werde ich
noch über email Kontakt mit Intermar halten und daran arbeiten, auch
PSK31 zum Laufen zu bringen.
liebe Grüße
Claudia